Kategorie: Geschichte

  • Wertvolle NS-Raubgut-Bücher wiederentdeckt

    Bei einem vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg geförderten Forschungsprojektes entdeckte die Stadtbibliothek Bautzen Bücher der jüdischen Unternehmerfamilie Edith und Georg Tietz wieder. Dabei handelt es sich um NS-Raubgut. Die Familie Tietz gründete einst die „Hermann Tietz & Co. Warenhäuser“ (HERTIE).

  • Luther und die roten Socken

    „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.“ Und das auf einer roten Socke für 8,50 Euro! Das heißt, eigentlich auf zwei roten Socken, denn auf einer hätte vermutlich auch Luther nicht fast 500 Jahre so fest gestanden. Und dennoch: Gab es da nicht mal eine Rote-Socken-Kampagne? Es mag schon sein, dass Luther für seine Zeit…

  • Wer schert sich noch um Völkerrecht?

  • Rezept aus dem Mittelalter gegen Krankenhauskeim

    Zwei Forscher aus Nottingham könnten der Hilflosigkeit gegen MRSA – Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus – Bakterien, die gegen die meisten gängigen Antibiotika resistent sind – jetzt ein Ende setzen. Die Philologin Christina Lee entdeckte in einer altgriechischen medizinischen Handschrift eine Anleitung für eine Tinktur gegen Augen Follikel. Das 1000 Jahre alte Rezept beinhaltete lediglich Knoblauch, Wein,…

  • Archimedes kannte Differentialrechnung

    Man glaubt es nicht: Ein Mönch hat vor 800 Jahren für seine Bibelverse Pergamentseiten gebraucht. Da war ein Buch in der Bibliothek, dessen Inhalt er sowieso nicht verstand. Also riss er die Seiten heraus, versuchte mit Wasser und Schwamm den Text wegzuwischen und überschrieb diesen. Aber der Urtext ließ sich nicht völlig entfernen.

  • 20 Jahre voller Fitness mit Wohlfühlfaktor

    Das Squash- und Fitness-Center, bei den Magdeburger kurz als SFC bestens bekannt, feiert sein 20jähriges Bestehen. Es war das erste moderne Fitness-Center der Stadt und ist bis heute die Nummer 1 in der Beliebtheitsskala. Ulrich Stern als Investor und Roland Ballin, von Anfang an als Geschäftsführer des erfolgreichen Fitness-Centers dabei, kennen beide den Start aus…

  • Der versunkene Palast von Istanbul

    Im türkischen Istanbul ist die Yerebatan Sarnici eine der beeindruckendsten Zisternen für Trinkwasser. Die spätantike Anlage, die auch „Versunkener Palast“ genannt wird, ist 138 Meter lang und 65 Meter breit. Der römische Kaiser Justinian ließ die unterirdische Zisterne zwischen 532 und 542 als Wasserspeicher anlegen, um seinen Großen Palast und Teile der Stadt dauerhaft mit…

  • Kunst auf Knopfdruck

    Ein Kunstautomat in Roßbach, einem Ortsteil von Braunsbedra im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Es ist ein Projekt der Künstlerin Alex Martinis Roe aus Australien innerhalb einer Ausstellung des Jüdischen Museums in Berlin, bei dem nach Einwurf von vier Euro in Münzen ein „Brief an die Deutsche Post“ entnommen werden kann, der vom jüdischen Leben in Berlin…

  • 70 Jahre altes Kriegsrelikt hält eine ganze Stadt in Atem

    Bombenfund an einem der belebtesten Plätze Magdeburgs. Zwischen Hauptbahnhof und Omnisbusbahnhof, an der Zufahrt zur wichtigsten Schnellstraße der Elbestadt, dem Magdeburger Ring, wurde bei Sucharbeiten vor der Schachtung für Versorgungsleitungen für den geplanten Tunnel das 70 Jahre alte Relikt des Zweiten Weltkrieges gefunden. Die Folge war eine der größten Evakuierungen der Stadt im Radius von…

  • Potemkins Dörfer sind immer noch hilfreich

    Unweit der Ecke, an der sich Newskij-Prospekt und Fontanka treffen, bummle ich auf den Ostrowskij-Platz zu. Die Metrofahrt vom Hotel in die Innenstadt liegt hinter mir, ich bin froh dem Reisestress entkommen zu sein. Und dann sehe ich es schon: Das Katharinen-Denkmal. Die Größe und Schönheit des 1873 enthüllten Monuments dieser umstrittenen Regentin, der Zarin…