Kunstpreis des Landes für Franca Bartholomäi

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Die in Halle/Saale lebende Grafikerin Franca Bartholomäi erhält den diesjährigen Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt.
„Franca Bartholmäi greift in ihrem Werk auf einzigartige Weise auf die narrative Tradition des Holzschnitts in der europäischen Kulturgeschichte zurück, die von den Holzschnitten
Dürers bis zu denen der Brücke-Künstler reicht. Die Bildräume der Holzschnitte Franca Bartholomäis sind von ebenso anziehender wie verstörender Vielschichtigkeit und Dimensionalität“, heißt es in der Begründung der Jury.
Den mit 7500 Euro dotierten Kunstpreis des Landes wird Kultusminister Stephan Dorgerloh am 7. Dezember in der Stiftung Moritzburg überreichen.
Franca Bartholomäi wurde 1975 in Hohenmölsen geboren, studierte Grafik an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Halle/Saale. Sie war Gewinnerin zahlreicher Stipendien und Förderpreise. So gewann sie u.a. den Wettbewerb zur Neugestaltung des Katharinenaltars im Dom zu Magdeburg und den
ersten Preis der Hauptjury der 16. Internationalen Grafik-Triennale in Frechen.
Neben vielen Ausstellungsbeteiligungen – wie im Jahr 2010 im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigsburg – konnte Franca Bartholomäi ihr Werk auch in einigen Einzelausstellungen präsentieren. So stellte sie im Forum für Malerei sowie in der Galerie am Domplatz in Halle ebenso aus, wie in der Stage Back-Gallery in Shanghai oder in der Galerie Gates of Eden, Collection Merkel in Mannheim.
Der Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird in diesem Jahr zum 13. Mal verliehen. Die Jury setzte sich aus Michael Freitag, Direktor des Kunstmuseums Moritzburg; Dr. Annegret Laabs, Leiterin des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg; Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt; Daniel Priese, Vorstand
des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt e.V.; Dr. Andreas Hüneke, Mitglied des Kunstbeirates, und Prof. Thomas Rug, Kunstpreisträger des Landes Sachsen-Anhalt 2011, zusammen.