Geheimnis Antarktika



Es gibt Geheimnisse in Antarktika. Und sie fangen an herauszukommen.

Ein gigantischer Riss im Eis hat einen Eisberg abgelöst, welcher die Größe eines kleinen US-Bundesstaates hat und welcher die Debatte um Klimaveränderungen und globale Erwärmung wieder neu entzünden wird. Aber diese Veränderung wird auch nie dagewesene und einzigartige Perspektiven auf die geologische Geschichte ermöglichen. Am einen Ende des Kontinents baut sich rapide Eis auf, am anderen Ende schmilzt es.

Von einem „Krater“ in Antarktika wurde bisher angenommen, dass er das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags sei. Neue Forschungen dagegen zeigen, dass er tatsächlich von Schmelzwasser verursacht wurde. Das im Roi Baudouin-Schelfeis im Osten der Antarktis liegende Loch ist ein kollabierter See – eine Aushöhlung,  die sich durch abfließendes Schmelzwasser gebildet hat. Bei einer Exkursion fanden Forscher im Januar 2016 einen vertikalen Schmelzwassertunnel durch das Eis.
„Dies war eine große Überraschung“, sagte Stef Lhermitte, ein Erdgeschichtsforscher an der Universität für Technologie im niederländischen Delft und an der Universität von Leuven in Belgien. „Schmelzwassertunnel werden üblicherweise in Grönland beobachtet. Wir haben sie definitiv noch nie im Schelfeis gesehen.“

Auch wenn der Zugang eingeschränkt ist, so bieten Aufnahmen von Satelliten neue Informationen über die Bedeutung der Antarktis und die dort verborgenen Geheimnisse. Es gibt geheime Militärstützpunkte dort. Erstaunliche Bilder einer aus dem Eis herausragenden Pyramide – oder derer drei – machen im Netz die Runde und werfen Fragen darüber auf, ob diese womöglich von Menschen gemachte Strukturen einer antiken Zivilisation sein mögen, welche in einer lange vergangenen Zeit existiert haben könnte, als die Antarktis noch weitgehend eisfrei war.
Sollten sich die in dem verschneiten Kontinent entdeckten Strukturen als von Menschen gemacht herausstellen, könnte dies unser Verständnis der Menschheitsgeschichte ändern.

Forscher gehen seit Langem davon aus, dass das frostige Klima in Antarktika vor tausenden von Jahren deutlich wärmer war. Im Jahr 2009 entdeckten Wissenschaftler Pollen auf dem Kontinent, welche den Schluss nahelegten, dass die Temperatur dort einst ganze 20 Grad Celsius betragen hat.
Obwohl es heutzutage außerhalb von Annahmen und Verschwörungstheorien kaum bekannt ist, gründeten die Nazis gegen Ende der 1930er Jahre eine Basis in Neuschwabenland/Antarktika, und sie sollen Berichten nach die Schirmacher-Oase entdeckt haben, wo sich ein großes Gebiet kargen Landes befindet.