Wie werden wir in 20 Jahren leben und arbeiten?

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Mit dem Beginn eines neuen Jahres steht auch immer die Frage im Raum, was es wohl bringen wird. Entwickelt sich alles so, wie man es geplant hat? Macht die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung? Vergrößert sich die Familie?

Foto: dpa
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Es ist die Zeit der Wirtschaftsprognostiker und der Wahrsager. Beide üben ziemlich übereinstimmend die gleiche Profession aus, und beide haben bei den Voraussagen in etwa die gleiche Treffergenauigkeit.

 

aspekt hat sich deshalb von den üblichen Wirtschaftsweisen und ihren Kaffeesatz-Lesarten abgewandt und dafür einige  Studenten eingeladen, um mit ihnen zu diskutieren, wie sie ihre Zukunft, die Zukunft der Lebens- und Arbeitswelt sehen. Sie, allesamt gerade mal Anfang oder Mitte 20 Jahre alt, werden in dieser Zeit zu den wichtigsten Gestaltern gehören, können Erfolge genießen oder müssen die Fehler der Altvorderen ausbaden. Deshalb war es uns so wichtig, zu hören und zu erleben, wie diese jungen Leute über die Digitale Revolution denken, die gerade erst begonnen hat, wie sie von Klimawandel, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, Ressourcenverbrauch, Demokratieentwicklung und gesellschaftliche Modelle halten.

Um es vorweg zu nehmen: All diese Punkte in einer einzigen Diskussionsrunde zu behandeln, war unmöglich. Deshalb werden wir diese Diskussion in regelmäßigen Abständen fortsetzen und viel mehr Zeit dafür einplanen.

 

Die Meinungen und Ansichten gingen weit auseinander. Von wegen unpolitischer Jugend! Die höchst unterschiedlichen Blickwinkel auf Aktuelles und auf Grundsätzliches haben uns verblüfft. Das alles in einem Edikt zusammenzufassen, wäre unmöglich und würde auch der Vielfalt und Qualität des Diskurses nicht gerecht werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Meinungsäußerungen von den Diskutanten mit Namen und Foto wiederzugeben, ohne journalistisch einzugreifen. Die geäußerten Ansichten stimmen nicht immer mit den Meinungen und Auffassungen der Redaktion überein, aber es war uns wichtig die Authentizität zu wahren.